Ich entwickele mich sukzessive weiter. Hier sind jedoch die Hauptpfeiler, die bis jetzt einen großen Einfluss auf meine Persönlichkeit und meine psychologische Arbeitsweise hatten und haben.

Hypnosystemische Therapie und Beratung nach G. Schmidt
Ich sehe den hypnosystemischen Ansatz als eine sehr innovative, besonders effektive, effiziente, schlüssige und die Würde des Menschen wahrende Therapiemethode der modernen Zeit. Das liegt auf jeden Fall an der offenen, begeisternden Persönlichkeit und großer Kreativität seines Erfinders, Dr. Gunther Schmidt. Der Hypnosystemische Ansatz verbindet die hypnotherapeutischen Konzepte von Milton H. Erickson mit den systemisch-konstruktivistischen Konzepten der Heidelberger Schule, und wird durch die Ergebnisse der modernen Gehirnforschung unterstützt. Die Wirksamkeit der Methoden ist wissenschaftlich untersucht.

– „Den Begriff ‚hypnosystemisch‘ habe ich um das Jahr 1980 vorgeschlagen, um ein Modell zu charakterisieren, das versucht, systemische Ansätze für Psychotherapie und Beratung (Coaching, Teamentwicklung, Organisationsentwicklung) mit den Modellen der kompetenzaktivierenden Erickson’schen Hypno- und Psychotherapie zu einem konsistenten Integrationskonzept auszubauen (welches auch hilfreiche Aspekte aus anderen Ansätzen mit einbezieht, die mit diesen Konzepten kompatibel sind und sie bereichern, z.B. aus Psychodrama, Körpertherapien u.a.). Inzwischen konnte dieses Modell zu einem umfassenden, sehr differenziert und flexibel einsetzbaren Interventions- und Beschreibungsansatz ausgebaut werden, wobei es durch tägliche Praxis und viele sehr wertvolle Rückmeldungen von KollegInnen und auch KlientInnen permanent weiterentwickelt wird.“ (Schmidt, 2005, S.7)

Meine Begeisterung für dieses Therapiemodell und seinen Lehrer führte mich zu sehr vielen Fortbildungen in diesem Bereich. Es war mir wichtig direkt beim Meister zu lernen.

Seit 2011 absolviere ich regelmäßig Fortbildungen bei Gunther Schmidt. Hier sind einige davon:

  • Psychosomatische Lösungen statt psychosomatische „Krankheiten“ (2011)
  • Die Kunst der maßgeschneiderten hypnosystemischen Interventionsstrategien. Ein hypnosystemisches Praxisseminar für AnwenderInnen (2013)
  • Seminarreihe B1-B8 im Rahmen des Curriculums Klinische Hypnose der M.E.G. (2013 und 2014 in Heidelberg)
  • „Maßgeschneiderte“ Kompetenz-Interventionen und Hypnotherapeutisches Mentaltraining für Performancecoaching (2015)
  • Vom Trauma zum befreiten Leben – hypnosystemische Traumatherapie (2015)
  • Bewegtes Kompetenz-Leben im hypnotherapeutischen Raum – Von Aufstellungen zu hypnosystemischen Choreographien (2016)
  • Der Master-Kurs für hypnosystemische Interventionsstrategien – maßgeschneidert für einzigartige Kooperationen. Ein Praxisseminar für fortgeschrittene HypnosystemikerInnen. (2017)

Klinische Hypnose nach Milton Erickson
Der amerikanischer Psychiater und Psychologe Milton H. Erickson (1901-1980) gilt bis heute als der Begründer der modernen Hypnose und Hypnotherapie.  Diese Therapiemethode orientiert sich an den in jedem Menschen wohnenden Ressourcen (Summe der Erfahrungen, Fähigkeiten und Wissen eines/einer KlientIn), ermöglicht diese der betreffenden Person wieder zugänglich zu machen und sie – einschließlich persönlicher, individueller Eigenschaften und Potentiale – zu nutzen. Hypnotherapie ist eine Ressourcen-, Ziel- und Lösungsorientierte Methode.

Ich freue mich, dass der Weg zu den Hypnosystemischen Methoden mich auch zu der Weiterbildung in Klinischer Hypnose nach Milton Erickson führte. Diese brachte mir viele spannende Themenseminare und Kongresse, sowie eine umfassende und intensive Selbsterfahrung. Hier einige besonders bereichernde Themenseminare:

  • 7. Kindertagung – Hypnotherapeutische und Systemische Konzepte für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (Schwerpunkt: Mehrgenerationenperspektive) (2013)
  • Kongress Reden reicht nicht. Bifokal-Multisensorische Interventionstechniken (2014)
  • Hypnoimaginatives Mentaltraining für Schwangerschaft und Geburt (2014) Dipl. Psych. Liz Lorenz-Wallacher
  • Schmerz lass nach – Hypnotherapeutische Schmerzbehandlung (2014)
    Elisabeth Woidich
  • Einführung und Vertiefung in die Grundlagen der Psychotraumatologie (2015) Luise Reddemann
  • Hypnotherapeutische Raucherentwöhnung. Das Tübinger Programm. (2016) Dr. Cornelie Schweizer

Jesper Juul und moderne Kinder- und Familientherapie
Jesper Juul ist ein großartiger, sehr erfolgreicher dänischer Familientherapeut und einer der großen Impulsgeber für eine Pädagogik der Zukunft. Seine Haltung, sein Menschenbild und seine Methodik sind mit dem hypnosystemischen Ansatz fast deckungsgleich. Durch seine Spezialisierung  auf kurztherapeutische intensive Arbeit mit Kindern und Familien, ergänzt er das hypnosystemische Instrumentarium perfekt. Jesper Juul gibt den Therapeuten und Beratern bestes Beratungsfundament. Den Eltern gibt er sehr konkrete, mächtige Werkzeuge um die Beziehung zu sich selbst und zu ihren Kindern liebevoll und respektvoll gestalten zu können. Das unterstützt eine gute Entwicklung – sowohl der Kindern als auch der Eltern.

Hier ein paar Zitate, die einen guten Einblick in das Konzept von Jesper Juul ermöglichen:

  • „Kinder haben von Anfang an eine eigene Persönlichkeit und sind damit menschlich und sozial kompetente Partner ihrer Eltern. Wir Erwachsenen müssen lernen, auch störendes Verhalten in Botschaften zu übersetzen. Denn Erziehung ist ein Entwicklungsprozess- für die Eltern ebenso wie für die Kinder.“ (Juul, 2016, Deckblatt)
  • „In Krisensituationen wünschen wir uns Allheilmittel. Doch ein erfolgreiches allgemeingültiges Rezept gibt es nicht. Überall in der westlichen Welt suchen Familien nach gangbaren
    Wegen, mit ihrer Situation in der Partnerschaft und Erziehung fertig zu werden. Dabei gibt es nicht die eine Lösung für Erziehung und auch nicht die eine Lösung, die für jedes Elternpaar passen würde. Auch kein Familienberater, Arzt oder Therapeut hat dieses Rezept. Wenn jemand Ihnen gegenüber so tut als ob, sollten Sie hellhörig werden. Die Praxis hat gezeigt, dass es sehr persönliche Umstände sind, die in eine Krise führen. In einer Familienberatung geht es darum, mit jedem Paar, mit jeder Familie herauszufinden, was die Erwachsenen fühlen, was ihr Kind fühlt, was das Kind ausdrücken möchte. Da ist jede Familiensituation ein bisschen anders. Deshalb helfen keine vorgefassten Meinungen, vorfabrizierten Theorien oder altbewährten Methodologien.
    Jede Familie ist ihr eigener kleiner Kosmos mit eigenen Gesetzen und Spielregeln. Wenn es dem Berater gelingt, diese Spielregeln zu entschlüsseln und diese Regeln transparent zu machen, können sie verstanden und verändert werden. Dabei weisen unsere Kinder durch ihr Verhalten auf die Ungleichgewichte in der Familie hin. Wenn Kinder schwierig werden, halten sie ihrer ganzen Familie den Spiegel vor. Statt dieses Verhalten als »unpassend« oder »unartig« abzutun, können wir diese Kindersprache so deuten, dass sie zu einer fruchtbaren Veränderung im Familienkosmos führt.“ (Juul, 2013, S.11)
  • „wir[…] lernen immer mehr über die Prinzipien, die gesunde Prozesse fördern. Das Problem besteht allerdings darin, dass die Art und Weise, wie wir Erwachsenen diese Prozesse beeinflussen, sich weitgehend unserer Kontrolle entzieht.

Wir beeinflussen sie durch unsere Persönlichkeit, unsere bewussten und unbewussten Konflikte mit uns selbst und anderen, durch die Gefühle und Stimmungen, die wir unterdrücken oder ignorieren, unsere Stimmungsschwankungen, die wir selbst nicht wahrnehmen, durch unseren übertriebenen Eifer, das Richtige zu tun, und unsere Angst, das Falsche zu tun – um nur einige Faktoren zu nennen.

Das ist die Macht, die wir über unsere Kinder haben. Unabhängig von den Anlagen, mit denen sie auf die Welt kommen, haben wir die Macht über den Prozess der Interaktion, der entscheidend für ihre Entwicklung und Lebensqualität ist, bis sie eines Tages erwachsen sind und das Ruder übernehmen.

Unsere Eltern und Großeltern waren sich gewiss, das Richtige zu tun, wenn sie sich an den allgemein gültigen Werten und Normen orientierten. Doch wir müssen uns von der Vorstellung lösen, dass es überhaupt möglich ist, das «Richtige» zu tun.

Wir sind vielmehr gezwungen, im Umgang mit unseren Kindern eine Ethik zu entwickeln, die uns die Sinne für die Fehler schärft, die wir zwangsläufig begehen, und die es uns gleichzeitig ermöglicht, ganz offen die Verantwortung für diese Fehler zu übernehmen. Nur die Anwendung einer solchen Ethik erlaubt es den Kindern, sich frei und gesund zu entwickeln. Glücklicherweise können wir uns dabei jederzeit an ihrem kompetenten Feedback orientieren, wenn wir selbst nicht weiterkommen.“ (Juul, 2016, S.207)

Ich bin sehr dankbar den Ansatz von Jesper Juul gefunden zu haben, da er zu meiner persönlichen Weiterentwicklung viel beigetragen und mich sehr bereichert hat. Somit hat er mir auch als Psychologin eine große Klarheit und meiner Arbeitsweise noch größere Tiefe und Qualität beschert.

Buddhistische Psychologie und Meditation
„Die buddhistischen Lehren sind keine Religion, sondern eine Wissenschaft des Geistes.“- Dalai Lama

Meine langjährige Meditations- und Selbstreflexionspraxis haben meine Persönlichkeitsentwicklung sehr gefördert und mich zu der gemacht, die ich heute bin. Ohne eine solche Praxis kann ich mir mein privates und berufliches Leben gar nicht mehr vorstellen.

Den Anstoß zur regelmäßigen Meditationspraxis gab mir 2003, das Buch von Lawrence LeShan „Vom Sinn des Meditierens. Schlüssel zu einem erfüllteren Leben“. Einen großen Wissensschatz über buddhistische Psychologie brachten mir vor allem die folgenden Werke von Jack Kornfield: „Das weise Herz. Die universellen Prinzipien buddhistischer Psychologie“ und „Das innere Licht entdecken. Heilende Meditationen für schwierige Lebensphasen.“

Mein Erfahrungs- und Wissensschatz aus der intensiven Auseinandersetzung mit Meditation und buddhistischer Psychologie fließen in meine psychologische Arbeit mit ein. Maßgeschneiderte, geleitete Meditationen gehören zu meinem Praxisalltag.

Mein Zusammenspiel der Ansätze
…finden Sie unter dem Menüpunkt was Sie erwartet
Sie, ich und der Dschungel der therapeutischen Berufe
Auf der Suche nach einer für Sie passenden Unterstützung, haben Sie womöglich festgestellt, dass es eine Menge von Berufsgruppen gibt, die bei psychischen und psychosomatischen Problemen Hilfe anbietet. Es gibt Lebens- und Sozialberater und Coaches. Es gibt ÄrztInnen und PsychiaterInnen, Klinische PsychologInnen und GesundheitspsychologInnen, PsychotherapeutInnen, die einer oder mehreren der 16 Psychotherapieschulen angehören. Es gibt Klinische PsychologInnen, die auch PsychotherapeutInnen sind, und PsychotherapeutInnen, die PsychologInnen aber keine Klinischen PsychologInnen sind. Einige von ihnen schreiben auf ihren Webseiten oder werden Ihnen auch sagen, dass sie aufgrund ihrer Ausbildung besser als die anderen sind. Einige Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Berufsgruppen werten einander leider, meistens aus Konkurrenzgründen, grundlos ab. Meistens geht es, wie so oft, ums Geld und den Platz an dem „HelferInnemarkt“. Und wie soll man sich da orientieren?

Aus meiner Sicht hängt die Qualität und Effektivität der Therapie von folgenden Parametern ab:

  • von der Gesamtpersönlichkeit der Therapeutin/des Therapeuten – ihrer/seiner sozialen, emotionalen und kognitiven Intelligenz; ihrer/seiner Kreativität; dem Grad an Klarheit und Selbstreflexion; seiner/ihrer Ethik, dem Wissens- und Erfahrungsschatz; dem Engagement und der guten Bildung
  • und, ob sich der Klient/die Klientin/der Patient/die Patientin bei dem Therapeuten/der Therapeutin gut aufgehoben fühlt – d.h. fühlt er/sie sich respektiert, gehört, gesehen, ernst genommen; erlebt er/sie die Zusammenarbeit vernünftig, sinnvoll und zieldienlich

Auf die gute Qualität und das gute Zusammenspiel dieser Faktoren hat keine Berufsgruppe ein Monopol. Ich kenne großartige Lebens- und SozialberaterInnen, Coaches, ÄrztInnen, PsychiaterInnen, Klinische PsychologInnen und PsychotherapeutInnen. Manche werden Ihnen passen andere nicht. Sie können nur zu jemandem hingehen, nachspüren und sich einen Eindruck machen. Natürlich können Sie sich im ersten Schritt über die Berufserfahrung und die angegeben Schwerpunkte der jeweiligen Spezialisten orientieren. Somit wissen Sie, dass jemand mit Ihren Themen schon gearbeitet hat und sich höchstwahrscheinlich damit gut auskennt.

Dann gibt es noch drei harte Fakten, die eine erste Orientierung erleichtern sollten. In Österreich dürfen nur Ärzte (z.B.: PsychiaterInnen, NeurologInnen bzw. AllgemeinärztInnen) bei psychischen Problemen Medikamente verschreiben. Menschen mit krankheitswertigen Problemen und Diagnosen dürfen ausschließlich von ÄrztInnen, Klinischen PsychologInnen und PsychotherapeutInnen behandelt werden. Klinisch-Psychologische Behandlung und Psychotherapie sind per Gesetz zwei gleichwertige Ansätze zur Behandlung von psychischen und psychosomatischen Störungen und Problemen.

Folgen Sie bei der Wahl des/der SpezialistIn Ihrem Wissen, aber vor allem Ihrer Intuition, Ihrem Gefühl und Ihrem Eindruck! – Das ist meiner Meinung nach schon der erste wichtige Schritt zu einer selbstbestimmten Gestaltung Ihres Heilungsprozesses.

Ich biete Ihnen gerne ein unverbindliches Erstgespräch an, in dem Sie nachspüren können, ob Sie sich bei mir wohl fühlen, und herausfinden können, ob Sie mein Angebot überzeugend, vernünftig, sinnvoll, zieldienlich und stimmig erleben.